Der Händler (dessen Namen wir immer noch nicht erfahren haben) kleidet die Nuzhat ez-Zamân, schmückt sie, lässt sie schlafen, um sie am nächsten Tag vor den Statthalter von Damaskus zu führen – Scharkân.

Doch sobald der sie erblickte, ward Blut zu Blut hingezogen; obgleich sie schon von ihrem ersten Lebensjahre getrennt gewesen war.

Scharkân stellt dem Händler die gewünschte Zollbefreiungsurkunde aus, gibt ihm 100.000 Goldstücke für die Prinzessin, noch einmal 100.000 für ihre Kleidung und ihren Schmuck, sowie 120.000 Goldstücke als Zugabe

und zuletzt verlieh er ihm ein Ehrengewand.

Seltsam – die Zollbefreiungsurkunde sollte doch von dessen Vater Omar in Bagdad ausgestellt werden. Oder wird diese weiterreichen? Außerdem sehnte sich die Prinzessin nach Bagdad, warum gibt er sie an den Damaszener Statthalter.

Vor allem aber will Scharkân die “Sklavin” freilassen und sie zu seiner Gemahlin nehmen.

Dass Nuzhat et-Zamân auch hierzu schweigt, muss wohl so gedeutet werden, dass sie ihren Halbbruder nicht nur noch nie gesehen hat, sondern auch nicht weiß dass ein Sohn ihres Vaters Statthalter von Damaskus ist.

59. Nacht
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