Was mir manchmal fehlt, bei allem Proben, Auftreten usw., ist ein freies Rumspinnen, ein ungezieltes Ausprobieren von momentanen Ideen. Freilich ist es nicht so einfach, diese Freiheit zu erreichen, da man natürlich auch hier die Kraft einer formalen Grenze braucht, einen Fokus.
Schön und brauchbar empfand ich die Vorgabe beim Jammen mit Stephen Nachmanovitch: Wir stellen uns vor, am Rand der 360° gedachten Bühne sitzen Blinde und Gehörlose. Wir spielen eine 10minütige Performance, die für alle Zuschauer und Zuhörer interessant ist.

Rumspinnen
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Ein Kommentar zu „Rumspinnen

  • 2009-06-12 um 09:56 Uhr
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    Das ist ein klasse Ansatz! Man sollte sich solche Herausforderungen auch im Auftritt stellen.

    Mir schwebt auch die Idee eines Labores vor, in dem man verrückte Ideen mit verrückten Leuten ausprobieren kann.

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