Was soll mir das Haben? Was soll mir der Schein?
Was soll ich von anderen anerkannt sein?
Was soll mir der Kitzel? Was soll mir der Stolz?
Das Geld und das Wissen, die Kunst – ach, was soll’s?
Hätt all die Bedürfnisse ich auch gestillt,
sie kämen ja wieder, ich blieb unerfüllt.

Ich lös mich vom Wollen, von geifernder Gier
und such meinen Trost nur im Jetzt und im Hier.
Was soll all das Streben? Es zählt der Moment.
Das Künftige doch sowieso keiner kennt.
Ich löse mich schließlich vom eigenen Bild.
Was bleibt, ist die Liebe, die mich nun erfüllt.

Erfüllung
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