Kamar ez-Zamân kaut nun seinem Vater mit langen Versen ein Ohr ab, und dieser lässt es sich gefallen, bis ihn der Wesir an seine Staatsgeschäfte erinnert. Man bringt den Prinzen nun zu einem Schloss, dass direkten Blick zum Meer gewährt, für den Fall dass die Prinzessin von dort aus auftauche.

Jenes Schloss stand mitten im Meere, und man gelangte zu ihm auf einem Damme, der zwanzig Ellen breit war.

Das Schloss wird prächtig eingerichtet.

Dorthin brachte man für Kamar ez-Zamân ein Lager aus Wacholderholz, das mit Perlen und kostbaren Steinen ausgelegt war, und auf ihm setzte der Prinz sich nieder.

Spiegelbildlich verläuft das Geschehen in China: Prinzessin Budûr erwacht, und beschuldigt die Alte, ihr zu verheimlichen, wo der Jüngling abgeblieben sei:

"Weh dir, du elende Alte, wo ist mein Geliebter, der schöne Jüngling, von Antlitz so lieblich, von Gestalt so zierlich, mit den schwarzen Augen un den zusammengewachsenen Brauen, der in dieser Nacht vom Abend bis fast zum Anbruch des Tages an meiner Seite geruht hat?"

192. Nacht
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