Spiegelblick: Seh aus als hätt ich Magenkrämpfe.
Kann die schlechte Laune mir nur schwer verzeihn.
Bitter stimmen mich die nicht gekämpften Kämpfe,
denn die trägt am End’ man aus mit sich allein.
Etwas schallt im Raum: Es ist mein eignes Lachen.
Könnt’ nicht sagen, was mich heute fröhlich stimmt.
Waren’s Klänge (in B Dur), die leicht mein Glück entfachen?
Eine Kerze, die im Fenster drüben glimmt?
Bleibe ich der Spielball meiner Emotionen?
Man sagt, ich sei zu lesen wie ein offnes Buch.
Soll mein Wille über den Gefühlen thronen?
Warum kämpf ich mit dem Lachen und den Tränen?
Ohne Spiel wird jede Emotion zum Fluch.
(„Lächle, und dann knirschst du nachts nicht mit den Zähnen.“)