Ja, ich kröche durch den Schlamm und litte für dich
und einen höh’ren Zweck.
Ohne Schmerzen wird das Leben nicht angeboten.
So viele Analgethika kannste gar nicht fressen.
Ja, eine Narbe hinterlässt jeder Seelenstich,
doch lohnt sich’s, die Tage auszuloten,
ohne sich ängstlich ins Hemd zu nässen.
Wo ist das Limit für unsre Pein?
Wie lang hältst du’s aus im finstern Loch?
Für den Zweck zu leiden – schön und fein,
wann wird der Preis zu hoch?
Am Ende ist das Leben weg.

Ja, ich kröche…
Markiert in:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert