Die Sklavin kommt abermals zum Juwelier, diesmal um ihm mitzuteilen, dass der Kalif den Palast verlassen hat, und die beiden Liebenden zusammengeführt werden könnten. Der Juwelier bietet daraufhin seine Zweitwohnung an. Tatsächlich schafft er, alles dorthin,

was die Gelegenheit erforderte, prächtige Gefäße und Teppiche; ich ließ Geschirr aus Porzellan und Glas, aus Silber und Gold dorthin bringen und rüstete alles, was an Speise und Trank nötig war.

Wer würde das heute schon für zwei eher entfernt Bekannte tun? Warum hier wieder Ich-Form des Juweliers?

Es kommt nun endlich zum Treffen, und man müsste schon ein schlechter Leser sein, wenn man nicht erriete, dass die beiden bei ihrer Umarmung in Ohnmacht fallen.
Man singt zur Laute Lieder, bis eine Sklavin mit der Meldung eintritt, das Haus sei umstellt, man müsse fliehen. Dem Juwelier, der glaubt, die Wache des Kalifen sei ihnen auf die Schliche gekommen, gelingt die Flucht übers Dach zu seinem Nachbarn, der ihm am nächsten Morgen berichtet, Räuber hätten das Haus geplündert und die Gäste erschlagen.

Dieser Dreh kommt nun ein bisschen deus-ex-machina-mäßig daher, aber besser solche Action als gar keine.

163. Nacht
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