Wir waren am Eiffelturm angekommen,
dem Bauwerk von erstem Rang,
und hatten schon von weitem vernommen
tausender Stimmen Klang.

Die Handys, die Fotos, das Lachen, das Posen.
Der Turm war ihnen Tapete, wie geil.
Verzweifelte Händler in dreckigen Hosen
boten Miniaturen feil.

An einer Wand hinten bei den Toiletten
steh ich allein und beobachte sacht
die (ungeachtet der tausend Doubletten)
noch immer betörende kühle Pracht.

Paris
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