Als ich vor einer Weile S.K. davon erzählte, dass wir mit unseren Impro-Shows in Schwaben recht erfolgreich gewesen wären, meinte er mit spöttelndem Unterton: “Ach, die kann man auch noch damit beeindrucken, dass man auf der Bühne auch improvisieren kann.” Trotz der Unverschämtheit dieses Statements und dem Umstand, dass S.K. noch nie eine Show von uns gesehen hat, trifft er damit natürlich einen wunden Punkt: Impro-Theater präsentiert sich fast überall in Deutschland als Sensation, ähnlich wie es Zauberer tun. Man muss sich also nicht wundern, wenn das Publikum entsprechend skeptisch ist und dahinter den Trick sucht. Oder wenn die Zuschauer schnell ausbleiben, weil sie glauben, schon alles zu kennen. (Einen Zauberer guckt man sich ja auch nicht zweimal an.) Besser also: Improtheater als normale Form der Bühnenunterhaltung zu etablieren und nicht so ein Bohei draus zu machen.

Impro-Shows als Sensation?
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