Nun hab ich euch, Füße, in fremden und
bisweilen recht fernen Ländern probiert,
mal mühelos, geschmeidig, vertraut fast,
als wäre ich längst schon dort heimisch.

Doch birgt die Scheinvertrautheit Tücke,
und bald hielt Einsamkeit mich gefangen,
schlimmer als an jenen Gestaden,
wo ich nie Tritt zu fassen vermochte.

So wasch von euch ich den Staub der Fremde,
die ihr mich trugt, oft unbeachtet.
Fremd oder daheim, ihr fragt nicht.
Ihr tragt mich.

Beim Waschen der Füße nach langer Reise
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