In all dem Hin und Her sucht’ ich noch einen Sinn.
Was sollt ich lassen und was sollt’ ich machen?
Ein närrisch Weltgeist scheint, vergnügt uns auszulachen.
So geb ich mich ganz dem, was uns erwartet, hin.

Das Aufbegehren bringt nur meinem Stolz Gewinn.
Werf meine Energie dem Nichts in seinen Rachen.
Die Stille um mich – künstlich. Dabei müsst’ es krachen.
Ich dreh mich um mich selbst und weiß nicht, wer ich bin.

Hat uns das letzte Jahr was Bleibendes gelehrt?
Vielleicht ja gar nichts, wenn sich jeder wichtig nimmt.
Man fühlt gekränkt sich, weil man kurz etwas entbehrt.

Die Emotionen wurden längst auf lau gedimmt.
Vom Ein und Aus und Auf und Ab bin ich benommen.
Ach, Frühling! Spute dich mit deinem Kommen.

Winterende (Corona 26)

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