Eine andere Art, Musik zu betrachten bzw. zu kategorisieren, beschreiben Bogart&Landau im Viewpoints. Bei ihnen geht es zwar darum, welche Musik auf welchem Viewpoints-Level genutzt werden kann, aber auch für Fragen der Perzeption interessant:
1. Stücke ohne Text, die atomsphärisch, repetitiv, offen sind, u.a.
- Cirque du Soleil
- Gregorianische Gesänge
- Penguin Café Orchestra
2. Stücke, die Zeiten, Orte, Bilder und Genres wachrufen:
- Wolfgang Amadeus Mozart
- Johann Sebastian Bach
- Tom Waits
- John Lurie
3. Musik, die rätselhaft, unvorhersehbar, extrem und aufmerksamkeitsheischend ist:
- Ludwig Van Beethoven
- John Zorn
- Anton Webern
- Einstürzende Neubauten
D.h. aber für den Zuhörer, dass man die Erwartungen anpassen muss. Es bringt ja nichts, zu Musik von John Zorn meditieren zu wollen. Und an Caféhaus-Musik darf man keine zu hohen Komplexitätsanforderungen stellen
Musikwahrnehmung