Die hier schon mehrfach erwähnte negative Verstärkung im Unterricht, die vor allem Johnstone benutzt, arbeitet ja mit der Grundannahme, dass es eigentlich keine Fehler gibt, solange ir sie nicht als Fehler markieren.
Auf diese Weise zu unterrichten, verläuft allerdings auch gegen den Impuls des Lehrers, der am liebsten alles gleich “richtig” haben möchte. Während ich früher öfter unterbrach, um die Schüler nicht ins offene Messer laufen zu lassen (wie ich damals verdorbene Szenen sah), um die Frustration zu reduzieren, so gebe ich heute häufiger die Anweisungen der Verstärkung von Verhaltensweisen, z.B. physischen Angewohnheiten, andauerndes Fragen, Blockaden, leisem Sprechen usw., damit man sich des jeweiligen Mittels bewusst ist, um mit spielen zu können.

Negative Verstärkung als Methode
Markiert in:         

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert