Lessons from Viola Spolin

“The lesson is to focus. And it’s found within the rule of the game. So the idea is that the lesson is learned organically without a teacher having to explain what it is. (Aretha Sills)
“She never ever mentioned >how to< anything. You were never wrong. And you were never right. You just either did it or you didn’t do it.” (Richard Schaal)
“Every game of her is designed to put you into that unknown area. Go where you don’t know what’s going to happen next. And that’s where the surprise for you as an actor is going to come. And that’s where the growth of an artist is going to come from. And that’s why the audience comes. (Gary Schwartz)
“She said: ‘Don’t thank me. It’s not me. It’s the work. Don’t make me your guru.'” (Gary Schwartz)
“She said: ‘Creativity is not the clever re-arranging of the known.’ And a lot of improv has become the re-arranging of known common material.” (Gary Schwartz)

Gewalt als Ende und Lösung

Wie soll der Held dem Bösen begegnen? Was macht ein befriedigendes Ende aus?
Eine häufig anzutreffende Lösung ist die der Rache oder der Tötung. Tatsächlich ist dies eine klassische Möglichkeit, eine Geschichte zu beenden. Denken wir an klassische Geschichten wie Märchen und Mythen aber auch Western, Abenteuer-Geschichten, Thriller, Horror, Krimi.
Unabhängig davon, ob man als Zuschauer Gewalt überhaupt als Lösung akzeptiert (wenn man das nicht tut, hat man wahrscheinlich sowieso ein Problem mit Abenteuer- und Horror-Geschichten), braucht die Gewalt der guten Seite hinreichend gute Gründe.
Das Böse darf nicht dem Guten an Macht und Intention ebenbürtig sein, sondern muss eine übermächtige Bedrohung darstellen.
Andere Optionen, wie z.B. der legale Weg oder Kommunikation sind ausgeschlossen.
Das Gute muss unmittelbar bedroht sein, nicht nur abstrakt.
Wenn wir dies nicht beachten, wird der Rachefeldzug der guten Seite selbst als unmenschlich und widerwärtig wahrgenommen, so dass wir als Zuschauer nicht mehr das Gefühl haben, das Gute habe gewonnen. Auch dies ist natürlich als Geschichte denkbar, nur sollte das Unbehagen dann auch storymäßig markiert werden, z.B. wenn sich im Horror das Böse nun aufs Gute übertragen hat oder im Krimi der überreagierende Detektiv an seiner Handlung verzweifelt.

Professionalität

“Ab wann ist denn etwas professionell?”
“Es gibt ja einen Unterschied zwischen professionell, also damit Geld zu verdienen (…) und dann gibt’s noch die Könnerschaft. Und da weiß ich jetzt nicht, was du meinst.”
“Die Könnerschaft.”
“Ach so. Die fängt nie an. Die hört auch nie auf. Das Lernen hört ja nie auf. Und die Könnerschaft, die gibt’s gar nicht. Das muss man auch mal deutlich sagen. Es gibt nämlich Leute, die meinen, sie wären Könner. (…) Und die töten dann die Phantasie.”