Ich glaube, die beste Methode, der ewigen Fragerei, ob das auch wirklich alles improvisiert sei, den Wind aus den Segeln zu nehmen, ist, es nicht allzusehr zu betonen, sondern eher als Selbstverständlichkeit zu erwähnen. TJ & Dave: „Trust us. It’s all improvised.“
Neulich bei einem kurzen Gastauftritt von Foxy Freestyle beim Kantinenlesen ein kleines Synchrospielchen. In der Pause schnappe ich ein Gespräch zwischen zwei Zuschauern auf. Er bezweifelt, das alles improvisiert gewesen sei. Ich gebe mir einen Ruck, trete hinzu und beginne ein Gespräch mit ihnen. Tatsächlich meint er, die Szene sei so gut gewesen, dass wir jemanden im Publikum platziert hätten, der uns das Stichwort gegeben hätte. Und ich frage mich, ob es tatsächlich jemanden gibt, der einen solchen Aufwand betreibt, um das Publikum zu betrügen und die Behauptung aufrecht zu erhalten, es sei improvisiert. Dann könnte man ja gleich den Sketch aufführen.
„Wirklich improvisiert?“