Prominente haben ein öffentliches und ein privates Ich. Über das öffentliche Ich zu sprechen, ist langweilig – sowohl für den Interviewten als auch für die Hörer.
Die Kunst des Interviewens, so Marc Pachter, bestehe darin, dem Interviewten zu helfen, das zu sagen, was er eigentlich sagen will. Je prominenter eine Person ist, umso schwieriger wird es, ihr aus dem Kokon zu helfen, den sie sich im Laufe der Jahre zugelegt hat.
Entscheidend sei gar nicht so sehr intellektuelle Brillanz, sondern Lebensenergie.
„Everybody in their lives is really waiting for people who ask the questions so that they can be truthful about who they are and how they became what they are. And I commend that to you, even if you’re not doing interviews. Just be that way with your friends, and particularly with the older members of your family.“
Die Kunst des Interviews