Es wohnt ein Narr in dir, grad zwischen deinen Ohren.
Wenn du die Augen schließt, schleust er dich aus der Zeit.
Dein enggelenktes Denken hat er längst befreit.
Wenn er dich tränkt, dann fühlst du dich wie neugeboren.
Die Hirnartillerie schießt schon aus vollen Rohren.
Und kein Gedanke, den der Narr zu denken scheut.
Es gilt kein Gestern ihm, kein Morgen, nur das Heut.
Und so beschenkt strömt gute Laune aus den Poren.
Käm es drauf an, bräuchtst du nur ihn zum Glücke.
Beneidet, Götter, ihn, der wirklich alles kann.
Hörst du ihn flüstern, lass ihn nur recht nah heran.
Er hüpft charmant und frech in deines Geistes Lücke.
Er sprengt des Denkens Krusten und löst jeden Bann.
Drum mach dich ihm und nicht ihn dir zum Untertan.