„Listen, Philip, you have some kind of cockeyed idea that acting is an imitation of life. (…) You try to be logical, as in life. You try to be polite, as in life. May I say, as the world’s oldest
Freeze Tags (English / Deutsch)
Should beginners play Freeze Tags? Both, Johnstone and Spolin rejected that game: Spolin, because actors actually to tend to freeze and stopped breathing. Johnstone, because the game destroys ideas.I don’t really buy the latter notion. Ideas don’t matter. I teach
Konfusion auf der Bühne
Nach der Show gerieten wir während des Feedbacks leider in ein Zerreden einer Szene, die jeden von uns ziemlich verwirrte und hinterher mit Müh und Not in die Story eingebunden werden konnte.Das Publikum hingegen genoss gerade diesen Moment der Konfusion
Staring & Seeing
„Staring is a curtain in front of the eyes as when the eyes are closed. (…) Those who stare, but do not see, prevent themselves from directly experiencing their environment and from entering into relation with the world – the
Mit der Angst spielen
Schülerin (in einer Pause am 5. oder 6. Workshop-Abend): „Ich muss gestehen, ich habe nach wie vor Angst, wenn ich hier eine Szene spiele. Und das führt dann immer dazu, dass ich ängstliche Charaktere spiele. Geht das irgendwann mal weg?
Don’t prepare?
Es gibt ein wunderschönes kleines Buch von Patricia Ryan Madson „Improv Wisdom“, das die Möglichkeiten beschreibt, Tugenden und Fähigkeiten aus dem Improtheater in den Alltag herüberzuretten. Der Untertitel (und auch das zweite Kapitel) des Buchs lautet „Don’t prepare. Just Show
Die Wahrhaftigkeit unserer Hochstapelei (Peter Handke im Interview mit DIE ZEIT)
Handke: Ich mag keine Könner.ZEIT: Woran erkennen Sie einen Könner?Handke: Er weiß genau: in welchem Moment muss ich welche Wirkung erzielen?ZEIT: Ein Könner ist ein Rechner?Handke: Man kann nicht können in der Kunst! Früher hat man gesagt; Kunst kommt von
Mach dich sichtbar… Und dann?
In David Zweigs Buch „Invisibles. The Power Of Anonymous Work In An Age Of Self Promotion“ werden diejenigen geehrt, die ihre Arbeit unsichtbar ausüben, oder noch deutlicher gesagt: deren Existenz uns erst dann ins Gedächtnis gerufen wird, wenn sie ihre
Wie ich mal interviewt wurde
Die bezaubernde Claudia Hoppe lud mich zu einem Gespräch bei Kaffee und Mikrofon ein. Podcast Nr. 18 – Dan Richter über Impro, Lesebühnen und seinen Blog Unter anderem zu folgenden Themen: 00:01:14 Prokrastinieren 3:2100:04:35 Wie kam Dan zum Impro? 5:4800:10:23
Why everybody should play the „Uke“
Oder anders gesagt: Death Metal und Monumental-Musicals gehen nicht auf Ukulele.
Bricolage in „Casablanca“
Wegen des Kriegs durften in den USA nach Einbruch der Dunkelheit keine Filmszenen auf Flughäfen gedreht werden. Das betraf auch die Schluss-Szene von „Casablanca“. Man drehte also im Studio und baute für den Hintergrund ein kleineres Flugzeugmodell aus Balsaholz. Die
Bad Shows
„The only road to good shows is bad ones. Just go start having a bad time, and if you don’t give up, you will get better.“ (Louis C.K.) Hat er Recht? Ich bin mir nicht sicher. Als Improvisierer sind wir
„Ich bin nicht kreativ“
„Professionellen Künstlern die kreative Fähigkeit zu überlassen, ist so, wie wenn wir unsere Fähigkeiten des Heilens den Ärzten überlassen.“ (Stephen Nachmanovitch: „Free Play“)
Modern ghost storys
Joanna Briscoe über moderne Spukgeschichten.Die Herausforderung, eine moderne Spukgeschichte zu erzählen darf weder zu viktorianisch oder kontinental-romantisch daherkommen noch das Grauen durch offensichtliche naturwissenschaftliche Erklärung zerstören. Entscheidend ist die Ambivalenz. http://www.theguardian.com/books/2014/jul/04/how-write-modern-ghost-story
Karl Valentin und Status-Relativierung
Ein schönes Beispiel für Status-Relativierung gibt Karl Valentin in seinem (stummen) Langfilm „Der Sonderling„. Valentin spielt einen arbeitslosen Schneider, der sich in einer der ersten Szenen des Film, bei der Post bewirbt. Ein überaus dicker, herrischer, Hochstatus Postdirektor tritt an
Stephen King: „Das Leben und das Schreiben“
Kann man dieses Buch angehenden oder aufstrebenden Autoren empfehlen? Die Antwort ist: Ja, wenn man es möglichst schnell liest, die ermüdenden Wiederholungen und den biografischen Teil schnell überfliegt oder so gut es geht überspringt und den ankumpelnden mündlichen bemüht-übercoolen Stil
Schreiben und Impro
„Writing is improv at the type writer.“ (Mike Myers)
Reale Requisiten und Spieler als Requisiten
In „Theaterspiele“ („Storytelling for improvisers“) beklagt sich Keith Johnstone darüber, dass Improvisierer zu wenige Requisiten nutzen würden. Bei Loose Moose gebe es eine Couch, einen Schreibtisch mit einem Haufen Gegenständen drauf usw. Außerdem würden ständig mehrere Spieler bereitstehen, um die
Noch einmal pro Warm Up
Bei allem Pro und Contra zum Thema „Aufwärmen vor der Show“ bin ich inzwischen ziemlich sicher, dass ein Warm Up in jedem Falle nützlich ist. Gestern etwa spielten wir eine komplexe Langform, und zwar nach über zweieinhalb Stunden konzentrierter Probe.
Wählerisch sein mit Vorschlägen?
Ich finde, prinzipiell sollte man nicht zu wählerisch mit Vorschlägen aus dem Publikum umgehen. Aus mehreren Vorschlägen einen auszusuchen wirkt manchmal, als wären die anderen zu schwer. Wenn es nicht formal oder inhaltlich dringend erforderlich ist, sollte man einfach den
Psychology: Rock-scissors-paper on stage / Schere-Stein-Papier auf der Bühne
In the beginning of this year Paul Moragiannis and I were in a scene where our two characters had to play rock-paper-scissors. It took us 12 to 15 moves until finally it was not undecided. I refuse any esoteric idea
Archetypenspiel nach Gunter Lösel
Zusammenfassung der Archetypen, ihrer Gesten und dramatischen Bedeutung nach Gunter Lösel: „Das Archetypenspiel“ Grundgeste Genuss Negative Seite / Versuchung Tragik Held Heraustreten Strahlen Narzissmus Einsamkeit Gefährte Begleiten Gemeinsamkeit Neid Wird zurückgelassen Mentor Führen Energieverdopplung Sadistischer Ausbilder Enttäuschung Torhüter Weg
Film oder Theater
Manchmal finde ich es schon befremdlich, wieviel Energie Improtheaterspieler darauf verwenden, Mittel des Kinos auf die Bühne zu forcieren, ohne die Mittel des Theaters ausreichend erkundet zu haben.
Ricky Gervais: Make your own favorite show. (Mach deine eigene Lieblings-Show)
„You got to know, you’re doing it for you. And I always did do that with The Office. (…) Some people hated the Christmas specials and The Extras. I know they did. But we didn’t do it for them. We
Ricky Gervais – Jokes, taboos and the right not to be offended. (Witze, Tabus und Beleidigt sein)
„No-one has the right not to be offended. And don’t forget, just because you’re offended, it doesn’t mean you’re in the right. (…) There’s nothing you shouldn’t joke about. It depends what the joke is. Comedy comes from a good
Richtigmacher
Christine Lemke Matwey in der ZEIT über das Ende von Wetten, dass…Gottschalk habe das richtige Maß an Anarchie in einer eigentlich biederen Sendung verkörpert und macht das an einem Vergleich fest: Bei einer verlorenen Saalwette wurde Gottschalk komplett in Senf
Presence and Responsiveness to What’s really there
By my teacher and friend Stephen Nachmanovitch: Sein Buch auf Deutsch: „Free Play. Kreativität geschehen lassen„.
Harold Bloom über Shakespeares Figuren
„Es hat mich schon immer fasziniert, dass bei Shakespeare mehr als bei jedem anderen Autor, mehr als bei jedem anderen Auto – anders selbst als bei Dante, Goethe, Cervantes -, die Charaktere sich verwandeln, während sie ihren Gedanken zuhören, und
Intellekt und Fluss
„Im Akt des Improvisierens können wir eine ganze Reihe von Sachen bewusst tun. Wir können uns sagen: Dieses Thema braucht eine Wiederholung; dieser Teil des neuen Materials muss mit dem, das wir vor drei Minuten hatten, verbunden werden; das hier
Free Play Notizen – Technik
„Um etwas Künstlerisches zu tun, muss man sich eine Technik aneignen, aber man schafft nicht mit der Technik, sondern durch sie hindurch.„(Stephen Nachmanovitch: „Free Play. Kreativität geschehen lassen“)