Excerpts:Randy Dixon: „To me improv needs to be more people [than two, three or even solo improvisers]. It needs to be seventeen people to work, I think.“„Anyone can teach improv, but not anyone can teach improv well.“„I’m not teaching a
Fehler bei Google Inc.
„Wir geben Mitarbeitern unlösbare Probleme und dann schwitzen diese superklugen Leute darüber, werden wahnsinnig und wütend – und scheitern. Aber danach wissen sie, ich habe versagt, und es war nicht das Ende der Welt.“ Lazlo Bock (Google-Personalchef)
Christoph Walz im Interview
„Ich finde nicht, dass man sich auf einen fiktiven Zuschauer herausreden soll, der bestimmtes Niveau nicht akzeptiert.“(Frage: „Wie kommt man in so eine Figur rein [Hans Landa in „Inglorious Basterds“].C.W.: „Man denkt nach.“
Dilemma statt Problem
Im Storytelling konzentrieren wir uns oft darauf, dem Helden ein Problem zu schaffen, das er dann zu lösen hat.Das ist schön und gut, aber manchmal emotional ein wenig unbefriedigend. Das kann daran liegen, dass Probleme eben irgendwie gelöst werden –
Hundert Prozent Hingabe
Geburtstagsfeier bei meiner vierjährigen Nichte. Sie und ihre Freundin beschließen am Kaffeetisch, sie seien jetzt Pferde. Und sofort ist alles an ihnen Pferd – Sprache, Bewegung, Sicht auf die Welt. Und zwar mit totaler Hingabe. Nichts Ironisierendes, keine Peinlichkeit. In
Keith Johnstone and the servant
For Keith Johnstone the servant is the prime example of the low status. I’ve always felt there’s something wrong about it.Charles Carson (Downtown Abbey) puts it this way: „You must remember that a good servant at all times retains a
Lehrer hinter sich lassen.
„If I’d known Spolin’s work when I started, I probably would’ve copied her and I wouldn’t be here.“ (Keith Johnstone)Sich selbst etwas zu erarbeiten kann oft viel weiter führen, als wenn man sich zu sehr oder zu lange an Lehrer
Storytelling vs. Moment
Zu den Fragen, die mir immer wieder begegnen, seit der Zeit als ich anfing, Improtheater zu spielen, gehört auch diese: Wie können wir überhaupt im Moment sein und gleichzeitig eine gute Story improvisieren? Gibt es da nicht einen Widerspruch? Muss ich
Power of Limits – The Edge and the terrible low strings
It’s not your instrument. It’s how you’re using it. „I like a nice ringing sound on guitar, and most of my chords I find two strings and make them ring the same note, so it’s almost like a 12-string sound.
Großzügig mit Ideen
Der erstaunliche Rat in „Save the cat“ von Blake Snyder lautet, man solle eine Drehbuch-Idee möglichst vielen Leuten in seiner Umgebung vorstellen und ihre Reaktion testen. Er sei damit immer sehr gut gefahren. Wie argwöhnisch dagegen doch so viele sonst
Playing mean characters
„If you play a character who is really mean and ugly, you should find something good in the man. And if you’re playing someone who is really, really wonderful and noble, you should find something dark in the man.“ (Michael
Marlon Brando’s last role
In 2004 Marlon Brando’s health was declining dramatically. He had to use an oxygene flask. Still, he took a role in the animated comedy „Big Bug Man“. Offered the role of an overweighed candy store owner, Brando instead chose the
Improszenen-Analysen, die nicht für den ÖPNV geeignet sind
„Vielleicht war es auch ein bisschen zu brutal, dass ihr mich mit der Bohrmaschine gefoltert habt.“(Passagier schaut angestrengt beiseite.)
Kunst fälschen, Stile und Genres nachmachen, romantisierender Kunstjournalismus
In DIE ZEIT 4/2014 erscheint ein Interview mit dem Kunstfälscher Wolfgang Betracchi und seiner Frau und Komplizin Helene Betracchi.Für diejenigen, die den Fall noch nicht kennen: Betracchi hat nicht bereits existierende Gemälde gefälscht, sondern Gemälde „im Stile von“ gemalt. Zu
Storytelling – Keep it simple
Fortlaufende Geschichte aus dem Kindergarten meines Sohns. Die Kinder hören zu, versuchen nicht, sonderlich originell zu sein, fügen das Naheliegende hinzu. Und am Ende hat man auch noch das Gefühl, dass alles rund ist.
Regeln im Improtheater? Nein. Gewohnheiten!
Ich würde gern auf den Begriff „Regeln“ im Improtheater verzichten, wenn es um allgemeine Dinge wie „Akzeptieren“, „Zuhören“, „Unterstützen des Partners“ usw. geht. (Das bezieht sich nicht auf Spielregeln eines Impro-Games.) Stattdessen schlage ich den Begriff „gute Gewohnheiten“ vor. Das
Vorstellungskraft
„Ich recherchiere nicht gern. Das hemmt die Vorstellungskraft. Aber es ist seltsam. Ich habe mir mein Finnland im Kopf ausgemalt, und als ich da war, stellte ich fest, dass alles ganz exakt so aussieht wie im Roman. Ein echtes Déjà-vu.“
Feedback in Improtheater-Gruppen
(Ergänzung: Diese Gedanken habe ich bearbeitet und weiter ausgeführt im Buch „Improvisationstheater. Band 8: Gruppen, Geld und Management„ Szenario Eins: Die Show ist vorbei. Nicht enden wollender Applaus. Zugabe. Begeisterte Zuschauer. Im Backstage liegen sich die Spieler in den Armen.
Fiddling with your work system
„If, like me, you’re always fiddling with your work systems, reorganising your stuff, testing new tricks for cultivating habits… take comfort. One tactic works for a while, then the self-sabotaging part of your brain gets wise to what you’re doing,
Freiheit und Grenzen beim Storytelling
Man kann sich die Optionen beim Storytelling wie bei einer umgekehrten Pyramide oder einem Trichter vorstellen: Zu Beginn ist praktisch alles möglich. Wir assoziieren frei und wild. Je mehr aber bereits etabliert ist, umso mehr sind die Möglichkeiten limitiert.Das beginnt
Why you go to a live performance
„A concert is not to hear the music as it really is. That’s for the studio to do. (…) When you do a concert, they come to see what you do, you know, they come together. It’s an excuse as
Marina Abramovic – To be an artist, to be present
[Transcript] „How do you know, you’re an artist? That’s the main question. (…) It’s like breathing. (…) So if you wake up in the morning and you have some ideas and you have to make them and it has become
Arbeitsroutinen von Künstlern XVIII – Der Spaziergang
Der Spaziergang scheint für viele kreative Geister – für Schriftsteller und Musiker mehr als für Maler und Wissenschaftler – ein wichtiger Teil der Tagesroutine zu sein. Sowohl Schriftsteller als auch Musiker müssen den inneren mit dem äußeren Rhythmus harmonisieren. Was
Arbeitsroutinen von Künstlern XVII – Parks und Bibliotheken
Fortsetzung der Lektüre „Daily Rituals. How Great Minds Make Time, Find Inspiration, and Get To Work“ Wenn die Idee so stark ist, dass sie sich fast von alleine bewegt, dass es praktisch nur noch ein Niederschreiben ist, dann kann auch
Arbeitsroutinen von Künstlern XVI – vorläufiges Resümé
Fortsetzung der Lektüre Daily Rituals. How Great Minds Make Time, Find Inspiration, and Get To WorkWas lässt sich bis jetzt aus den Routinen der Schriftsteller herausdestillieren: Habe Routinen. Gleiche Aufstehzeiten, gleiches Frühstück, gleiche Bettzeiten usw. erleichtern es, den Kopf freizuhaben für
Arbeitsroutinen von Künstlern XV – Und was zählt eigentlich zur Arbeit?
Fortsetzung der Lektüre Daily Rituals. How Great Minds Make Time, Find Inspiration, and Get To Work Im ersten Kapitel der Reihe zu den Arbeitsroutinen beschrieb ich den Anteil meiner verschiedenen Arbeits-Bereiche an der Gesamt-Arbeit. Seit Mai führe ich nun dieses Zeitprotokoll
Arbeitsroutinen von Künstlern XIV – Krankheit
Fortsetzung der Lektüre Daily Rituals. How Great Minds Make Time, Find Inspiration, and Get To WorkLetzte Woche musste ich, nachdem ich den Montag mit guter Arbeits-Routine abgeschlossen hatte, eine Pause einlegen: In der Nacht packte mich ein furchtbares Fieber. Die Nachwirkungen
Showmaster-Tugenden
Im Fernsehen wird unterschieden zwischen Talkshow-Mastern, Quizshow-Mastern und Unterhaltungsshow-Mastern. Die Grundtugenden des Talkshow-Masters sind Zuhören, Zusammenfassen, Gespräche lenken. Die Grundtugenden des Quizshow-Masters sind Knappheit und Klarheit. Die Grundtugenden des Unterhaltungsshow-Masters sind Spritzigkeit, Überraschung, Schlagfertigkeit. Unser armer Improtheater-Moderator braucht all diese
Publikums-Irritationen
In einem Hildebrandt-Nachruf der heutigen taz verweist der Autor auf den Kabarett-Theoretiker Henningsen, der Kabarett so definiert: „Kabarett [ist das] Spiel mit dem erworbenen Wissenszusammenhang des Publikums.“ (Henningsen, Theorie des Kabaretts 1967)Im Grunde lässt sich das auch auf die Lesebühnen-Texte
Arbeitsroutinen von Künstlern XIII – Familie
Fortsetzung der Lektüre Daily Rituals. How Great Minds Make Time, Find Inspiration, and Get To WorkWenn man sich die mit den Routinen einhergehenden Lebensweisen der Künstler betrachtet, fällt auf, in welch krasser Distanz einige Künstler zu ihren Familien leben: Thomas Manns