Pantomime

Marcel Marceau sagte: „Der Filmschauspieler muss vergessen machen, dass er spielt. Der Pantomime darf das nicht, er muss in beständiger Anspannung sein.“ Die Herausforderung für uns Improtheater-Schauspieler besteht darin, dass wir und im Grunde zwischen diesen zwei Polen bewegen. Wir

Pantomime

Marcel Marceau sagte: „Der Filmschauspieler muss vergessen machen, dass er spielt. Der Pantomime darf das nicht, er muss in beständiger Anspannung sein.“ Die Herausforderung für uns Improtheater-Schauspieler besteht darin, dass wir und im Grunde zwischen diesen zwei Polen bewegen. Wir

Warum Genres?

Man könnte doch meinen, sie grenzten ein, bedienen Klischees usw.Fördern sie überhaupt die freie Entfaltung szenischer Möglichkeiten auf der Bühne?In der Tat bedeutet Genre, dass wir uns einem Stil unterwerfen, uns also Grenzen setzen. Wenn wir also versuchen, ein Stück

Bücher zum Thema Improtheater – neu sortiert

Buchempfehlungen. Sortiert nach Themen und Bewertung.(Eine erweiterte Liste der Impro-Bibliothek mit kurzen Erläuterungen findet sich hier:http://improgedanken.blogspot.com/2009/10/bucher-zu-improvisation-und-schauspiel.html) Empfehlenswert nicht nur für Einsteiger und Anfänger im Improtheater: Keith Johnstone: „Theaterspiele. Spontaneität, Improvisation und die Kunst des Geschichtenerzählens“ (*****) Keith Johnstone: „Improvisation und

Reiz-Reaktion

Ein großer Teil des Improtrainings besteht darin, das Reiz-Reaktions-Schema neu auszurichten: Ich werde mir dabei sowohl der Reize und der Impulse bewusst und kanalisiere sie neu.Spontaneität heißt ja nicht nur: schnelle Reaktion auf einen gegebenen Reiz, sondern auch verschiedene Reaktionsmöglichkeiten.So

Erwartungsrahmen

„‚Originell sein‘ heißt, man bringt externes Material in die Szene, wohingegen ‚offensichtlich sein‘ heißt, daszu enthüllen, was latent bereits in der Szene steckt.“ (Keith Johnstone: „Theaterspiele“ aka „Impro for Storytellers“)Für längere Szenen heißt das auch, dass man vor allem beim

Anmoderation

Es geht in der Anmoderation eigentlich nur darum, das Vertrauen des Publikums zu gewinnen und eine positive Grundstimmung zu erzeugen. Dafür brauchen wir kein großes Aufheizen, Mitmachspielchen usw. Auf der anderen Seite ist der Beginn einer Show auch nicht der

Tiefstatus im Raum

Johnstone: „Ein König darf Untertanen gegnüber Tiefstatus spielen, doch nicht gegenüber seinem Palast.“Ich denke, hier irrt Johnstone. Es gibt Chefs, die sich ständig fehl am Platze fühlen.Der Widerspruch zwischen sozialem und theatralem Status ist auch räumlich darstellbar und durchaus realistisch.