Kamar ez-Zamân will die fremde Prinzessin küssen, während die Dämonin vor Eifersucht und Scham vergeht, doch hält er inne, da er glaubt, der Vater wolle ihn nur auf die Probe stellen. Als Erkennungszeichen löst er einen Siegelring von ihrer Hand,
183. Nacht
Kamar ez-Zamân erwacht und entdeckt die Jungfrau neben sich: strahlend wie ein kostbarer Edelstein oder wie eine hohe Kuppel im Sonnenschein, ihre Gestalt war wie eine Linie aufrecht und fein; ihr Wuchs war zierlich klein, ihr Busen schwellend und ihre
182. Nacht
Und so muss nun auch Dämon Dahnasch ein Loblieb über Prinzessin Budûr rezitieren, dann sang er dies Lied, obwohl die Dichtung ihn sonst mied: (…) Noch immer können die beiden sich nicht einigen, also rufen sie einen unparteiischen Dämon herbei.
181. Nacht
Man vergleicht die beiden Schlafenden: Ich sah mit meinem Auge zwei Schlafende am Boden;Auch wenn sie auf dem Auge mir lägen, liebte ich sie. Dann singt Dämonin Maimûna ein Loblied über ihren "Geliebten".
180. Nacht
Dämon und Dämonin schließen eine Wette ab, wer den schöneren Geliebten habe. Allerdings wetten sie um nichts. Das habe ich mich schon immer gefragt: Ob eine Wette ohne Einsatz überhaupt eine Wette ist. Sie betrachten zunächst Kamar ez-Zamân, dann Budûr
179. Nacht
Der Vater dieser Schönen, so der Dämon weiter sei ein Tyrann, der seiner Tochter sieben Schlösser gebaut habe, und zwar aus: Kristall Marmor chineischem Stahl Edelsteinen und Juwelen Mosaik aus buntem Ton und Achat Silber Gold In diesen müsse sie
178. Nacht
In der Gegend, von der der Dämon spricht, herrscht König el-Ghajûr, der Herr der Inseln und der Meere und der sieben Schlösser. Dessen Tochter sei unendlich schön, u.a.: sie hat zwei Brüste wie Kästchen aus Elfenbein, von deren Glanze Sonne
177. Nacht
Angesichts der Schönheit von Kamar ez-Zamân gelobt die Dämonin: "Ich will ihn behüten vor allen Gefahren." Sie steigt nun hinauf und begegnet einem weiteren Dämonen namens Dahnasch, der von ihr Gnade und einen Freibrief erbittet. Er käme vom äußersten Ende
176. Nacht
Kamar ez-Zamân fährt fort zu beten, und zwar folgende Suren: die Kuh, das Haus Imrân, Jasîn, der Barmherzige, "Gepriesen sei der Herrscher", das reine Bekenntnis, und die beiden Talismansuren; dann schloss er mit der Anrufung176. Wir erfahren von seinem Nachtlager:
175. Nacht
Sowohl Schehrimân als auch sein Sohn Kamar ez-Zamân hadern mit der Situation, rezitieren Trauergedichte und beten.
174. Nacht
Man sperrt Kamar ez-Zamân in einen Saal im Turm, wo er sein Schicksal verflucht. Unwirsch befragt nun der König seinen Wesir: "Wisse, Wesir, du bist die Ursache von alledem, was zwischen mir und meinem Sohne vorgefallen ist, denn du hast
173. Nacht
Im kommenden Jahr befiehlt ihm nun König Schehrimân in Anwesenheit der Wesire, Emire und Krieger, zu heiraten, worauf er entgegnet: "Niemals werde ich mich vermählen, auch wenn ich den Becher des Todes trinken müsste, du bist ein Mann von großem
172. Nacht
Der Wesir rät König Schehrimân, seinen Sohn beim nächsten Mal in Anwesenheit der Emire, Wesire und Krieger zu bitten, so dass dieser sich schämen würde, eine Heirat abzulehnen. Kamar ez-Zamân wird nun zwanzig Jahre alt, da war sein Blick ein
171. Nacht
In seiner Weisheit zürnt ihm der Vater nicht, sondern gewährt Kamar ez-Zamân ein weiteres Jahr des Reifens und Schönerwerdens. Doch auch im Folgejahr verweigert sich der Sohn: Wen die dreisten Dirnen fingen,Der sieht keine Rettung mehr,Baut er sich auch tausend
170. Nacht
Die Geschichte von Kamar ez-Zamân Wieder haben wir es mit einem König – namens Schehrimân – zu tun, der in hohem Alter noch keinen Sohn hat und ob dieses Problems seinen Minister befragt. Jener Wesir antwortete ihm: "Vielleicht wird Gott
169. Nacht
In Bagdad trifft unser Juwelier die Sklavin wieder, die ihm vom Ableben Schams en-Nahârs berichtet, die während eines Trink- und Gesangsgelages mit dem Kalifen, Musikern und Sängerinnen ihren Tod fand. Und in heftigem Schmerz um ihr Hinscheiden befahl er [der
168. Nacht
Der Juwelier berichtet Ali ibn-Bakkâr die schlechten Nachrichten. Sie beladen jeder drei Kamele, nehmen ein paar vertrauenswürdige Sklaven mit und reiten aus Bagdad fort. Prompt werden sie von Räubern überfallen, die die Sklaven töten und ihnen die Besitztümer rauben. Zu
167. Nacht
Nach einem weiteren Tag berichtet die Sklavin Schams en-Nahârs, dass diese eine Sklavin schalt, die einem Türhüter das Vergehen Schams en-Nahârs petzte, der es wiederum dem Kalifen berichtete, und dieser sperrte Schams en-Nahâr, bewacht von 20 Eunuchen, ein.
166. Nacht
Die Sklavin berichtet weiter dem Juwelier und meint, die Schams en-Nahâr erkundige sich nach dem Befinden von Ali ibn-Bakkâr. Außerdem händigt die Sklavin dem Juwelier 5.000 Dinare von der Odaliske als Entschädigung für seine Verluste aus.
165. Nacht
Am nächsten Tag trifft der Juwelier die Sklavin wieder und man berichtet einander das Erlebte aus verschiedenen Perspektiven.
164. Nacht
Am nächsten Morgen kommt ein Mann zum Haus des Juweliers, der behauptet, seine Geschichte zu kennen und Abhilfe schaffen zu können, wenn er ihm nur folge. Dies tut er. Man geht zu einem Haus, dessen Tür verschlossen ist, dann weiter
163. Nacht
Die Sklavin kommt abermals zum Juwelier, diesmal um ihm mitzuteilen, dass der Kalif den Palast verlassen hat, und die beiden Liebenden zusammengeführt werden könnten. Der Juwelier bietet daraufhin seine Zweitwohnung an. Tatsächlich schafft er, alles dorthin, was die Gelegenheit erforderte,
162. Nacht
Schams en-Nahâr verschwindet, und der Juwelier macht sich auf zu Ali ibn-Bakkâr, um ihm von den neusten Ereignissen zu berichten und ihm für eine Vereinigung der beiden, seine Zweitwohnung anzubieten. Wäre ich an König Schehrijârs Stelle, hätte Schehrezâd nun so
161. Nacht
Auf seinem Weg von dem leidenden Ali ibn-Bakkâr findet der Juwelier einen Brief, der der Sklavin, die als Botin der Schams en-Nahâr arbeitet, aus der Tasche gefallen war. Briefe werden getauscht, es wird in Ohnmacht gefallen und geweint. Der Juwelier
160. Nacht
El Hasans Freund ist Juwelier und hat oft im Palast des Kalifen zu tun. Er bietet ibn-Bakkâr an, ihm zu helfen.
159. Nacht
Die ständigen Botschaftertätigkeiten zwischen den beiden Liebenden und Bakkârs andauernde Ohnmachtsanfälle beginnen Abu el-Hasân zu nerven: "Wie wäre es erst, wenn du ein Mädchen liebtest, das Abneigung gegen dich hätte und dich verriete, so dass dein Geheimnis offenbar würde?" Da
158. Nacht
Durch ihre Vermittler Abu el-Hasan und die Sklavin tauschen Schams en-Nahâr und Alî ibn Bakkâr weitschweifige Liebesgedichte aus.
157. Nacht – Indianer in der DDR
Elftes Buch von rechts aus der Regalreihe Kinder- undJugendbücher Liselotte Welskopf-Henrich: „Die Söhne der großen Bärin – Band 2 – Der Weg in die Verbannung“ Erworben: ca. 1981 Status: Nie gelesen. Erster Satz: „Die Sonne stand hoch am Himmel.“ Kommentar:
156. Nacht
Fortsetzung der Reihe „Elfte Bücher aus meinen Regalen“ Regal Kinder- und Jugendbücher. In einem Anfall von Irrsinn habe ich 1990 fast alle meine Kinderbücher in den Papiermüll geworfen. Sonst wäre das Regal wesentlich länger. Das elfte Buch von links: Sándor
155. Nacht
Die Sklavin lässt Abu el-Hassan und Ali ibn-Bakkâr am anderen Ufer zurück, und die beiden tauchen bei einem Freund el-Hassans unter, der in dieser Gegend wohnt und dem sie mit einer Ausrede die Gastfreundschaft abtrotzen.Am nächsten Tag kehren sie zurück