Man tändelt weiter, doch da kündigen die Sklavinnen die Ankunft des Kader Eunuchen und Masrûr dem Schwertträger des Kalifen an. Die beiden Herren werden versteckt, und sicherheitshalber lässt sich Schams en-Nahâr von einer Sklavin die Füße kneten.Von einem Balkon sehen
Kann der Chinese einen verstehen?
Vor der Abreise war ich ja skeptisch.
Auf der Mauer, auf der Lauer
Der Platz des Himmlischen Friedens unterscheidet sich von anderen Top-Sehenswürdigkeiten auf unserem Planeten nicht. Man fotografiert Touristen, die Touristen fotografieren. Eine im Vergleich zu anderen Orten ist das Wegducken eine auffällig häufige Bewegung: Man duckt sich aus Höflichkeit weg, um
Wieder in Shanghai
Drei Lesungen in Nanjing, Hangzhou und Shanghai mit Jochen Schmidt, Volker Strübing und Rupprecht Mayer. Auf Rupprechts eigentlich putzig-kaminereske Geschichte über die Schwierigkeiten eines Europäers, sich durch den Shanghaier Verkehr zu bewegen, reagieren einige Chinesen etwas verschnupft: Wo denn das
China-Reise – Nanjing
(Lektüre-Pause) Reise mit Volker Strübing und Jochen Schmidt Der Chines glaubt, das Unglück stecke in der Vier, das Glück wiederum müsse mit einem Stein vor der Tür eingesperrt werden. Wenn man diese beiden Daumenregeln des Lebens beachtet, kommt man im
153. Nacht
Regal Film und Theater. Elftes Buch von links und von rechts. Drehbuch Pulp Fiction Erworben: Frühling 2004.Status: Durchblättert und Gelesen.Erster Satz: "Pumpkin: Vergiss es, ist viel zu riskant."Kommentar: Für eine neue Szenen-Serie bei der Chaussee der Enthusiasten überlegte ich, welcher
152. Nacht
Comic-Regal. Elftes Buch von rechts. Hannes Hegen: MOSAIK. Die Digedags in Amerika Erworben: Irgendwann in den 80ern oder 90ern ging dieser Comic vom Besitz meiner Schwester in den meinen über. Sie interessierte sich einfach nicht dafür.Status: Mehrfach gelesen.Erster Satz: "An
151. Nacht
Das Regal Comics: Das elfte Buch von links: Planned Parenthood Association Ghana (PPAG): "Questions Teenagers Ask" * Erworben: August 1997 im Büro der PPAG in Kumasi, Ghana.Status: Komplett gelesenErster Satz: "How are babies made?"Kommentar: Den Sommer 1997 verbrachte ich in
150. Nacht
Das elfte Buch von rechts: Anthologie: "Vor Witwen wird gewarnt" * Erworben: ca. 2000. Es lag irgendwo kostenlos zum Mitnehmen rum.Status: Erste Seite gelesen und dann weggelegt. Warum eigentlich nicht weggeschmissen? Vielleicht weil ich gelehrt wurde, mit Büchern jeder Art
149. Nacht
Ein Regal mit Anthologien und uneinordenbaren Büchern zwischen Sachbuch und Belletristik. Das elfte Buch von links: „Ebersbach/Sa., Informationsbroschüre mit mehrfarbigem Stadtplan“ Erworben: Dezember 2005 im Ebersbacher Heimatmuseum auf dem Schlechteberg.Status: durchgeblättert, wie man das eben bei Informationsbroschüren tutErster Satz: „Verehrte
148. Nacht
Das elfte Buch Nummer von rechts aus dem Regal Theaterstücke und Märchen: Gustav Schwab: Deutsche Heldensagen Erworben: Unklar.Status: einige der Sagen gelesen.Erster Satz: In jener alten Heldenzeit, da König Artus in Britannien mit seinen edlen Rittern Tafelrunde hielt, wohnte in
147. Nacht
Buch Nummer Elf von links aus dem Regal Theaterstücke und Märchen: Gerhart Hauptmann: Der Biberpelz. Eine Diebskomödie Erworben: Unklar.Status: Reingeblättert.Erster Satz: "Adelheid!"Kommentar: Durch das vordergründige Berlinerisch, das einem heute noch in falsch klingenden Kolumnen der Berliner Zeitung oder der Morgenpost
146. Nacht
Die Gedichte teilweise doch etwas ungeordnet. An elfter Stelle von links: Francois Villon: "Die sehr respektlosen Lieder des Francois Villon" Erworben: ca. 1992Status: Innerhalb von zwei oder drei Tagen gelesenErster Satz: "Als ich, Francois Villon, noch ein Scholarund fünfundzwanzig Jahre
145. Nacht
Das Gedichte-Regal ist alphabetisch sortiert, die Gedicht-Anthologien mehr oder weniger ungeordnet. Das Regal wird aufgefüllt mit Kollegenbüchern in alphabetischer Reihenfolge. Vorn liegen ein Zeitungsausschnitt über B. Traven und zwei Mini-Gedichtbände, wie man sie gelegentlich zum Geburtstag geschenkt bekommt: "Die schönsten
144. Nacht – Homer
Der noch farblich sortierte Bereich Belletristik geht in die Rubrik Dichtung über. Das elfte Buch von rechts Homer: Ilias Erworben: 1989 in einer Berliner BuchhandlungStatus: Erstes bis fünftes Buch gelesen. Dann aufgegeben.Erster Satz: „Den Zorn des Peliden Achilleus besinge, Göttin,
143. Nacht
Wenn es je eine Sphäre in meiner Wohnung gab, in der ich einigermaßen Ordnung gehalten habe, dann waren es meine Bücher. Belletristik (alphabetisch sortiert) Gedichte Theaterstücke Bücher von Kollegen Comics Kinderbücher Bücher über Improvisation und Theater Bücher über Musik Bücher
142. Nacht
Tatsächlich besucht Kudija-Fakân ihren Vetter Kân-mâ-kân noch in derselben Nacht und empört sich darüber, dass er schläft. Wärest du treu in der Liebe, du hättestDich dem Schlummer nicht hingegeben!Der du behauptest, auf Pfaden der LiebeLeidenschaftlich voll Sehnsucht zu leben –Ja,
141. Nacht
Korrektur zur 140. Nacht: Der Pferdedieb stahl es nicht dem Anführer der Christen, sondern dem Anführer der muslimischen Kaufleute, der es wiederum den christlichen Eindringlingen abgenommen hatte. Die Christen unter Führung der alten, uns sattsam bekannten Dhât ed-Dawâhi wurden von
140. Nacht
Der Oberkammerherr, der inzwischen König Sasân genannt wird, lässt einen der Emire, die ihm die Nachricht übermitteln, Kân-mâ-kân sei verschwunden, am Galgen hinrichten. Eine Reaktion, die ich nie verstanden habe, die aber anscheinend allzu menschlich ist: Wir tendieren zu Personalisierung.
139. Nacht
Der Oberkammerherr begibt sich zu seiner Frau Nuzhat ez-Zamân und befiehlt, seinem Stiefneffen Kân-mâ-kân den Zugang zu Frauen zu verweigern. Als dieser davon erfährt, begibt er sich vor Trauer an den Stadtrand. Erst als seine Mutter wieder zum Sultanspalast kommt,
138. Nacht
Sowohl Kân-mâ-kân als auch Kudija-Fakân wachsen zu schönen jungen Menschen heran, wie in beispielhaften Versen betont wird.Kân-mâ-kân erdreistet sich auf einem Fest, ihre Schönheit zu loben und seine Liebe zu gestehen, nicht ohne dieses Bekenntnis in Verse zu kleiden: Wann
137. Nacht
Tâdsch el-Mulûk feiert einen Monat lang Hochzeit mit Dunja. und sie lebten hinfort immerdar herrlich in Freuden, bis der Zerstörer aller Wonnen zu ihnen kam. *** Fortsetzung der Geschichte des Königs ibn en-Nu’mân und seiner Söhne. Der Wesir Dandân hat
136. Nacht
An dieser Stelle vielleicht völlig unpassend: Aber kann mir mal jemand die Popularität des Radio-Journalisten Jörg Tadeusz erklären. In seiner angeblichen Wissenschaftssendung "Die Profis" auf Radio Eins stellt er sich absichtlich doof (zumindest kann ich das für ihn nur hoffen)
135. Nacht
Es gelingt der Alten, den Eunuchen einzuschüchtern, und so wird sie selbst zur Türhüterin, während sich Tâdsch el-Mulûk mit Dunja amüsiert mit Armen umwunden und innigst verbunden. Am Morgen wird er in ein anderes Zimmer geschickt, damit Dunja mit ihren
134. Nacht
Selbst die Absagen einer Prinzessin werden noch in Verse gekleidet, die das Flirtfeuer am Lodern halten: O der du um die Schläge des Schicksals dich nicht kümmerst,Dir ist der Weg, der zur Vereinigung führet versagt!Ja, glaubst du den, Vermessner, du
133. Nacht
Nach einer geraumen Zeit betritt eine Alte mit zwei Sklavinnen den Laden. Alte Frauen haben bisher in den Erzählungen aus Tausendundein Nächten fast immer nur Unglück gebracht. Da erblickte sie seine ebenmäßige Gestalt und seiner Schönheit liebliche Gewalt, und vor
132. Nacht
Die beiden Jünglinge Azîz und Tâdsch el-Mulûk werden vom Wesir ins Badehaus geführt. und im Badehaus schien es, als habe der Dichter ihnen die Worte geweiht: Wohl seinem Badediener, wenn dessen Hand berühretDen Leib, der wie aus Wasser und Licht
131. Nacht
Der König Schehrimân verliert ob der Weigerung der Prinzessin völlig die Nerven und will schon in den Krieg ziehen, kann aber von seinem Wesir gerade noch abgehalten werden.Tâdsch el-Mulûk beschließt, sich in Verkleidung zu den Kampferinseln zu begeben, in der
130. Nacht
Ähnlich wie sein Wesir ihm selbst damals empfiehlt der König nun seinem Sohn Tâdsch el-Mulûk, sich eine Sklavin zu wählen. "Lieber Vater, ich will niemals eine andere als sie, die Künstlerin der Gazellen, die ich gesehen habe." Auch dies der
129. Nacht
Azîz berichtet, dass er einen alten Gärtner bestach, um die schöne Dunja sehen zu können, dass sie zwar schön sei, er ja aber nun aufgrund seiner verlorengegangenen Mannheit mit ihr nichts anfangen könne.Tâdsch el-Mulûk bestimmt für Azîz ein eigenes Haus