April-Depri

Hat sich doch des Frühlings Drängen nicht erfüllt. Hat die Eichhornbabys die Krähe doch gekillt. Müssen wir doch weiter den Winter akzeptiern und im Sonnenaufgang bei Minusgraden friern. Angestrengt und heiter seh ich Wolken dräu’n will mich dennoch weiter auf

Krim ’94

Und als ich damals keine Münze schleuderte ins Schwarze Meer, als ich nicht wehmütig zurückschaute auf die sanften Wellen am geliebten Strand, als ich den Zug in Simferopol mit Bitterkeit bestieg und flüsterte: Poka!, da wusste ich: Der Abschied ist

Zwischenzeit

Zwischen zwei geworfnen Bällen und zehn Liegestützen will mit kleinen Witzen ich dein trüb’ Gemüt erhellen. Zwischen zwei gehauchten Küssen wird ich stummer. Teilst den Kummer, der dich letzte Nacht zerrissen. Zwischen zwei verliebten Blicken sind wir einig, leise wein

Februar im Park

Trunkne Närrin auf dem halbzermatschten Rasen sucht vergeblich, ihre Straßenmischung zu dressieren. Doch die Hunde lenken heute ihre schlauen Nasen umeinander, um einander zu kapieren. Wo der Schneemann letzte Woche heiter winkte, ist geblieben eine Handvoll grauer Harsch. Der Winter