273. Nacht

Man würde es kaum glauben, wenn man es nicht selbst sähe: Das Pflegeheim wirbt mit individueller Betreuung, medizinischer Kompetenz und ausgeklügeltem Qualitätsmanagment. Und nun leidet R. dort seit einem halben Jahr nicht nur an ihrem Alter, ihrer Gebrechlichkeit und ihren

271. Nacht – c)

Was ich dann alles doch nicht oder nur mal kurz geworden bin: – Mathematiker– Informatiker– Mathe/Physik-Lehrer– Filmregisseur– Filmschauspieler– Großhandelskaufmann– Leichtathlet– Opernsänger– Jurist– Sozialwissenschaftler– Rockmusiker– Stand Up Comedian– Entwicklungs-Consultant– Linguist– Politiker– Ruderer *** Mein Jahr 2009Januar – April   Mai –

271. Nacht b)

Kantinenlesen-Essen mit Uli Hannemann Ahne, Hans Duschke, Jakob Hein, Anselm Neft, Stefanie Winny, Falko Hennig, Robert Rescue, Frank Sorge, Bohni, Micha Ebeling, Volker Strübing, Volker Surmann, Ivo Smolak und Kirsten, Lea Streisand, Kirsten Fuchs, Daniela Böhle, Paul Bokowski. Heiko Werning,

270. Nacht c)

Bücher, die mich im Jahr 2009 davon abhielten, mich weiter in die Tausendundein Nächte zu vertiefen: Alexander Solschenizyn: "Der Archipel Gulag" Andy Goldberg: "Improv Comedy" Barack Obama: "The Audacity of Hope"Bill Lynn: "Improvisation of Actors and Writers" Charna Halpern: "Art

270. Nacht b)

Wenigstens das Best-Of-Kantinenlesen-2009 spendet mir doch Freude, an einem Tag, der mir viele Schmerzensnachrichten bringt: Verwandte schwerkrank, Freunde leiden an Schmerzen, Meinungsverschiedenheiten doch nicht friedlich ausgetragen, Probe fällt aus, Hakeleien, wo die Chaussee der Enthusiasten nun bald auftritt. Woher die

270. Nacht a)

Zimbardo und Boyd unterscheiden sechs Aspekte der Zeitwahrnehmung: – positive Vergangenheit– negative Vergangenheit– hedonistische Gegenwart– fatalistische Gegenwart– positive Zukunft– transzendentale Zukunft Diese Aspekte sind voneinander unabhängig, d.h. eine hohe oder niedrige Ausrichtung auf einem Aspekt bewirkt nicht unbedingt die Ausrichtung

269. Nacht j)

Technologische Verschlechterungen durch Handys:1. Seit es Handys gibt, werden weniger Armbanduhren verkauft und getragen. Man muss länger auf die Antwort warten, wenn man nach der Uhrzeit fragt.2. Die Sound-Qualität der von Jugendlichen im öffentlichen Raum abgespielten Musik fällt hinter Ghettoblaster

269. Nacht g)

Das Problem unter uns freiwurschtelnden Künstlern immer wieder: Wie hältst du’s mit der Disziplin? Sie scheint uns zunächst wie eine Einschränkung der Freiheit, aber wenn wir ziellos durch die Tage mäandern, gehalten von den Verpflichtungen, die man irgendwann eingegangen ist,